US-Wahl: Unternehmen hoffen auf bessere transatlantische Wirtschaftsbeziehungen
Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg blicken zuversichtlich auf das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen in den USA. „Die Mehrheit für Joe Biden bedeutet für uns die Hoffnung auf bessere transatlantische Wirtschaftsbeziehungen", erklärte UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck. "Die exportorientierte Industrie der Hauptstadtregion könnte dies gut gebrauchen. Zölle, Handelsschranken und Drohungen müssen der Vergangenheit angehören. Die USA wie auch die EU sind gefordert, gemeinsam Kompromisse zu entwickeln."
Für die Unternehmen in Berlin und Brandenburg seien die USA seit Jahren neben der EU der wichtigste Handelspartner, erklärte er weiter. Berliner Betriebe exportiert vor allem Pharma-Produkte, Medizingeräte und Komponenten für die Energienetze nach Amerika. Unternehmen aus Brandenburg lieferten Pharma-Erzeugnisse, Metallwaren und Komponenten für die Luftfahrt-Industrie.
US-Firmen wie Tesla treiben den Strukturwandel in Berlin und Brandenburg
"Die Tesla-Ansiedlung vor den Toren Berlins zeigt, dass US-Unternehmen wichtige Wachstumstreiber und entscheidende Player beim Strukturwandel in Berlin und Brandenburg sind", befand Amsinck weiter. "Von den neuen Wertschöpfungsketten, die mit Tesla entstehen, werden auch viele Betriebe aus der Hauptstadtregion profitieren.“